Hochmenschen

Die Wesen der Luft sind häufig den schönen Dingen des Lebens zugetan. Sie erfreuen sich an Musik und Poesie, meiden aber wenn möglich harte körperliche Arbeit. Oft von unstetem Naturell sind sie sprunghaft und Dinge, die sie gestern noch faszinierten, langweilen sie bereits am nächsten Tag.

Die Menschen dieses Schlages, die sich selbst als Hochmenschen bezeichnen (sehen sie sich anderen Menschenvölkern doch an Intellekt weit überlegen) sind die Einzigen, die sich einen König zu ihrem Anführer auserkoren haben. Ihr Hauptsitz ist die prächtige Metropole Zephyros. Die riesige Stadt ist schon von weitem zu erblicken und zu jeder Zeit sind ihre hohen Türme mit prächtigen Fahnen geschmückt, die im Wind flattern.

Die Hochmenschen bringen passable Magier hervor, die sich ihrer Abstammung entsprechend vor allem auf das Manipulieren und Kontrollieren von Wind verstehen. Da sie selbst jedoch nur sehr wenig vom Handwerk und der Landwirtschaft verstehen, lassen sie sich ihre Dienste teuer bezahlen. Armut herrscht in der großen Stadt kaum, was jedoch daran liegt, dass die meisten ihren Besitz geerbt haben und tunlichst darauf bedacht sind, ihn zu halten und wenn möglich zu mehren.

Wie die Lichtelfen auch, sind die Hochmenschen keine Wesen des Krieges, obwohl sie über eine stattlich anzusehende Armee in silbernen Rüstungen verfügen. Diese ist jedoch schon lange dazu verkommen, auf Feierlichkeiten Reichtum und Macht zu demonstrieren. Eine ernsthafte Auseinandersetzung oder gar Krieg gab es hier schon seit ewigen Zeiten nicht mehr.

Die Hochmenschen sind häufig von großem, aber sehr schmalem Körperbau und widmen ihr Leben meist den Wissenschaften oder Künsten. Große Krieger bringen sie nicht hervor und man munkelt, dass gerade ihre Magier dazu neigen im Alter schrullig zu werden. Intrigen und Verrat sind ihnen nicht fremd und obwohl sie regen Handel mit anderen Völkern treiben, betrachten sie diese doch meist mit einer gewissen leisen Herablassung.